Der Springberg ist ein Neubaugebiet im Osten von Milow, zwischen Kreuzstraße, Bahndamm und August-Bebel-Straße. Die Gemeinde stellte hier (Springberg I) Baugrundstücke mit jeweils rund 500 qm zur Verfügung, die ohne Auflagen bebaut werden konnten. Entgegen der Annahme sind inzwischen alle 37 Grundstücke verkauft und auch, vorwiegend mit Einfamilienhäusern, bebaut worden. Entstanden ist eine bunte Mischung, bei der die typischen Kataloghäuser ("Setzkastenprinzip"), in individualisierter Form - von villenartig bis Bungalowbauweise oder auch Tiny Houses - nebeneinander stehen.
Nun soll mit dem Springberg II das restliche Areal (rund 50 Grundstücke / Häuser) zur Bebauung freigegeben werden.
Angedacht von der Gemeinde ist hier auch ein "Seniorendorf", bestehend insbesondere aus einem größeren (kommunales) Wohnhaus, das als eine Art Senioren-Hausgemeinschaft dienen soll. Die Diakonie könnte hierbei Träger sein, Pflegedienste, mobile Ärzte etc. sollen auf konzentriertem Raum effizient arbeiten können, um für den auch in Milow immer älter werdenden Anteil der Senioren entsprechende Unterstützung leisten zu können.
Für den Rest der Baugrundstücke sind, wie für den Teil Springberg I, keinerlei Vorgaben geplant.
Mit der auch räumlichen Nähe zur neu gebauten Kita (2023) und der Grundschule (beide fußläufig in wenigen Minuten erreichbar) ist der Springberg ein ideales Wohngebiet insbesondere für junge Familien, wobei auch die - im Gegensatz zu Brandenburg a. d. Havel oder gar dem Berliner Umland - günstigeren Grundstückskosten ein Attraktor sind. Attraktiv ist das Gebiet generell durch die ruhige dörfliche Lage in Milow, dem Sitz der Gemeinde Milower Land, wo auch entsprechende Infrastruktur (Nahversorgung, Sparkasse, Hausärzte, Apotheke) vorhanden ist. Die Städte Premnitz und Rathenow sind nur einige Autominuten entfernt.
Welche Faktoren sollten mitbedacht werden, wenn das Neubaugebiet komplett zur Verfügung steht?
Inwiefern ist eine im dörflichen Milow eingebettete Struktur geplant?
Ist die eher willkürlich anmutende Ausgleichsfläche von Nachpflanzungen (ein Streifen wildes Grün mittendrin) auch der Weg für den 2. Teil des Neubaugebiets?
Was benötigen die Menschen, die hier in Zukunft ihren Lebensmittelpunkt haben werden?