Das Gründerzeit Viertel in Rathenow zeichnet sich durch seine Homogenität aus, die viel Potential für die Stadt von heute in sich trägt.
Es beginnt am Märkischen Platz mit dem über das Havelland hinauswirkende Kulturzentrum, von dem inzwischen das monatliche Konzert am roten Teppich eine sehr tiefgreifende Aussenwirkung entfaltet. Der Goethestrasse folgend entwickeln sich einige nennenswerte Pilotprojekte wie der Plattenbau an der Ecke der Waldemarstr, der mit seinen vertikalen Gärten und den vorgesehenen Penthäusern eine neue Urbanität in die Stadt bringt. Die 2 bis 3 geschossigen Gründerzeitbauten laden dazu ein, eine verkehrberuhigte Zone in Rathenow einzuführen, die Zugang zum möglichen neuen Wohnquatier in der alten Brauerei in der Grossen Hagenstr, Brauhausstrasse und direkte Erschliessung von der Goethestrasse bedeuten kann. Auch die zu schliessenden Lücken der Blockstruktur bieten sich für eine sensible, von den Eigentümern gesteuerte Aktivierung des städtebaulichen Raumes bedeuten und somit Hebung der Qualität des Ortes bedeuten kann. Gute Beispiele für den Beginn dieses Prozesses befinden sich auch in der Waldemarstrasse.