Milower Land

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Masterplan Milower Land

Das Milower Land besteht heute aus 10 Ortsteilen (und 12 zu diesen gehörigen Gemeindeteilen), die sich 2003 freiwillig zusammenschlossen. In der Vergangenheit zählten diese Dörfer und teils selbstständigen Gemeinden (Bahnitz, Bützer, Großwudicke, Jerchel, Milow, Möthlitz, Nitzahn, Schmetzdorf, Vieritz und Zollchow) zum preußischen Kreis Jerichow II, später zum DDR-Kreis Rathenow/Bezirk Potsdam, heute liegt die Gemeinde Milower Land im brandenburgischen Landkreis Havelland, zwischen Rathenow und Premnitz.

  • Größe: 160,48 km2
  • Einwohner: ca. 4500
  • Verwaltungssitz der Gemeinde: Milow
  • Standort des Milower Lands ist inmitten des Naturparks und des Sternenparks Westhavelland

Masterplan Milower Land

themen der Gemeinde

Aufgrund der weitläufigen Gemeindefläche (160,48 km2) ist Infrastruktur, insbesondere Straßen ein beherrschendes Thema. Da der öffentliche Verkehr nahezu vollständig auf den Transport von Schülerinnen & Schülern abgestimmt ist, benötigen die Einwohner private Fahrzeuge, ob für den Weg zum Arbeitsplatz oder für Einkäufe. Nicht zu vernachlässigen sind wiederkehrende Transporte von Baumaterial (zur Sanierung oder für regelmäßig anfallende Ausbesserungsarbeiten), denn der Mehrheit lebt in Ein- oder Mehrfamilienhäusern.

Absehbar für die Zukunft ist, dass die Großstadt Berlin und der Speckgürtel Energie und Wasser in erhöhten Mengen benötigen werden. Die Städte & Kommunen des goldenen Kreises werden diese beiden Ressourcen liefern müssen. Das Milower Land ist hier ausreichend ausgestattet.
Aber was sind die Voraussetzungen, damit die Region diese beiden für das Funktionieren der Metropole lebenswichtigen Ressourcen zur Verfügung stellen kann? Wieviel davon benötigt das Milower Land selbst, unter Berücksichtigung einer nachhaltig orientierten zukünftigen Entwicklung? Und was wird umgekehrt dem Milower Land dafür angeboten?

Wappen der Gemeinde

Kulturelle Orte sind im Milower Land durch Eigeninitiative von Künstlern entstanden, die das Bedürfnis an Kunst und Kultur auf hohem Niveau bedienen können, wie z. B. die Kunsthalle Bahnitz oder der Kunsthof Galm. Andere sind in Entwicklung, wie der 'Garten der Philosophie' mit seiner 'Bibliothekskathedrale im Stall' in Zollchow.
Auch Musikfestivals wie 'Hörbar Blues', 'Havelbeatzzz' oder 'Zollstock' sind jährlich wiederkehrende Anziehungspunkte.
In den Ortsteilen eröffnen Dorffeste und Vereinsveranstaltungen Orte für sozialen & kulturellen Austausch.

2021-2023 wurde die ehemalige baufällige Fachwerkkapelle aus Kleinwudicke in Jerchel denkmalgerecht wieder aufgebaut und mit einem Anbau versehen. Sie ist nun eine sog. Fahrrad- & Kulturkirche und dient als Begegnungstätte für soziale Events an der Strecke des Havelradwegs. Eine Fahrradreparaturstation soll noch hinzukommen. Ein gelungener Ansatz, vorhandene Kirchen mit anderen Treffpunkten zusammenzubringen und ein großartiges Beispiel für Wandelbarkeit statt Verschwinden.

--> Anderer Leerstand sollte identifiziert und transformiert werden

Der Ausbau der Schulen und Kitas wurde notwendig und findet z. Zt. statt - in der Nachwendezeit war die Bevölkerung rückläufig, aktuell leben im Milower Land wieder ca. 4500 Einwohner, mit steigender Tendenz und jünger werdendem Durchschnittsalter.

Insgesamt fehlt es an entsprechenden Vernetzungen und Attraktoren für ein Leitbild der Kulturentwicklung.

Die Vernetzung der einzelnen Ortsteile der Gemeinde durch entsprechende Wege zu Fuß, mit dem Rad und auf dem Wasser bietet noch viel Potenzial. Mit dem Havelradweg oder der 3-Berge-Tour Milow-Vieritz-Bützer hat das Radwandern einen guten Anfang gefunden. Das Problem beim Radwegebau besteht in der Zuständigkeit: fast alle Straßen der Gemeinde sind Bundes- bzw. Landesstraßen, wodurch Radwegeverbindungen zwischen den Ortsteilen nicht durch die Gemeinde gebaut werden können.

Die Dunkelheit ins Licht rücken: Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte strahlt das Westhavelland kaum künstliches Licht in den Himmel ab und weist somit nur eine geringe „Lichtverschmutzung“ auf. Damit gehört der Naturpark Westhavelland zu den dunkelsten Regionen weltweit und wurde 2014 zusätzlich Sternenpark: Der nahe gelegene Natur- und Sternenpark bei Gülpe ist der dunkelste Ort Deutschlands und Ziel für Sterngucker & Astronomen. Ebenso attraktiv ist das angrenzende Milower Land für Himmelsbeobachter, wozu die Straßenbeleuchtung auf insektenfreundliches und nur nach unten gerichtetes Licht umgerüstet wurde.

Solches verträgt sich nur mit „Sanftem Tourismus“ (Qualität statt Quantität), bei dem auch Wandern, Fahrradtourismus sowie Wassertourismus auf der Havel ihren Anteil haben. Besucher über Grenzen hinweg sind begeistert und steigern das Tourismuswirtschaftsvolumen um ein vielfaches.

Aber noch fehlt für den Ausbau eines nachhaltigen, sanften Tourismus ein Konzept, eine durchdachten Entwicklung, die die Bewohner, die Besucher & die Natur im Fokus hat. Es mangelt an Verpflegungsmöglichkeiten, Unterkünften und Vernetzung.

Noch gibt es ausreichend Haus- & Fachärzte in der Region, wenn auch bereits Mangel und längere Wartezeiten vorherrschen. Eine grundsätzliche gesundheitliche Versorgung ist auch durch Pflegedienste oder auch das Medizinischen Zentrum in Premnitz gegeben. In den nächsten Jahren wird allerdings eine Unterversorgung der Einwohner stattfinden.

Angedacht im Milower Land sind neue gesundheitliche & soziale Anlaufstellen in den Gemeindezentren der Ortsteile in Form von Gesundheitskiosken mit Telemedizin und Beratung. Im Rahmen der IBA Thüringen wurden 2023 solche Gesundheitskioske bereits vorgebaut.

Welche gesundheitlichen Maßnahmen sind notwendig, um die steigende Anzahl der Alten und Sehr Alten zu unterstützen?

Welche weiteren Bedürfnisse gibt es bei dem BewohnerInnen?

Über 330% des eigenen Energiebedarfs werden im Gemeindegebiet erzeugt, wobei innovative, ökologisch nachhaltige Technologien eine immer größere Rolle spielen.

Auch die Bevölkerung ist über eine Energiegenossenschaft beteiligt.

Weitere Anlagen, insbesondere Photovoltaik und Windkraft sind im Genehmigungsverfahren bzw. in Planung.

Da die Region als Eignungsgebiet für Windenergie ausgewiesen wurde, steht z. B. im Ortsteil Zollchow der Bau von Windkraftanlagen an, was durch die Bevölkerung durchaus kritisch gesehen wird: Die 250 Meter hohen Windräder sollen im sogenannten Erholungswald im Süden des Dorfes gebaut werden, wofür Wald abgeholzt werden muss, um Platz für die Windräder zu schaffen und die Zufahrtsstraßen.
Im Norden wiederum soll eine Agri-Photovoltaik-Anlage entstehen, die Energiegewinnung mit Landwirtschaft vereint - was hinsichtlich Geräusch- & optischer Belastung als wesentlich vereinbarer mit dem ruhigen ländlichen Leben im Dorf gesehen wird.
Beide Projekte befinden sich noch in der Planungs- & Genehmigungsphase.

Durch Leerstand und Altlasten sowie Zuzug und steigende Bevölkerungszahl gibt es in der Region ein Missverhältnis zwischen Wohnungsbedarf und sanierungsmöglichen Objekten, bei gleichzeitigem Neubau von genormten Einfamilienhäusern.

In Milow werden mit dem Springberg II weitere Bebauungsflächen für Einfamilienhäuser zur Verfügung gestellt. Die Nachfrage ist groß. Ein Konzept für das Gesamterscheinungsbild des Neubaugebietes gibt es nicht, gebaut werden darf nach eigenem Wunsch. Das Ergebnis ist, dass auf dem bisherigen Neubauareal (Springberg I) eine Mischung verschiedenster Neubauten steht, die Landvilla sich neben Bungalowbau findet.

Ein Gewerbe- und Industriepark soll bei Großwudicke entstehen.

Es ist nötig, einen Masterplan zu schaffen, der die wirtschaftliche Weiterentwicklung der Region mit dem Um-, Aus- & Neubau von Wohnstätten, sowie den kulturellen, medizinischen & sozialen Standorten kombiniert, damit ein dörfliches, naturnahes und gesundes Leben auch in Zukunft gegeben ist.

Die Gemeinde wird von vielen mittelständischen Gewerbebetrieben getragen, die – mittels eines gemeinsamen Leitbildes – eine nachhaltige und schonende weitere wirtschaftliche Entwicklung erzielen können.

Ein „Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für das Land Brandenburg“ wurde im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie von der Wirtschaftsförderung Brandenburg erarbeitet. Entsprechend diesem sollen auch im Westlichen Havelland Gewerbe- & Industriegebiete zur Verfügung gestellt werden. In Kooperation mit der Stadt Premnitz und der Erweiterung des dortigen IPP-Industriepark Premnitz startet derzeit eine Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet entlang der Gleisanlagen in Großwudicke, in der Größe von rund 150 ha.

Bislang gibt es kein verbindliches Konzept dazu. Die Flächen sind begehrt, ein Betrieb für Fertigbetonteile hat eine bereits existierende große Halle gekauft.

Wie kann ein solcher Gerwerbepark in Einklang mit Naturraum und Landschaft entwickelt werden?

Die Gemeinde wird von vielen mittelständischen Gewerbebetrieben getragen, die – mittels eines gemeinsamen Leitbildes – eine nachhaltige und schonende weitere wirtschaftliche Entwicklung erzielen können.

Ein „Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für das Land Brandenburg“ wurde im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie von der Wirtschaftsförderung Brandenburg erarbeitet. Entsprechend diesem sollen auch im Westlichen Havelland Gewerbe- & Industriegebiete zur Verfügung gestellt werden. In Kooperation mit der Stadt Premnitz und der Erweiterung des dortigen IPP-Industriepark Premnitz startet derzeit eine Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet entlang der Gleisanlagen in Großwudicke, in der Größe von rund 150 ha.

Bislang gibt es kein verbindliches Konzept dazu. Die Flächen sind begehrt, ein Betrieb für Fertigbetonteile hat eine bereits existierende große Halle gekauft.

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Die Gemeinde wird von vielen mittelständischen Gewerbebetrieben getragen, die – mittels eines gemeinsamen Leitbildes – eine nachhaltige und schonende weitere wirtschaftliche Entwicklung erzielen können.

Ein „Gewerbe- und Industrieflächenkonzept für das Land Brandenburg“ wurde im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Energie von der Wirtschaftsförderung Brandenburg erarbeitet. Entsprechend diesem sollen auch im Westlichen Havelland Gewerbe- & Industriegebiete zur Verfügung gestellt werden. In Kooperation mit der Stadt Premnitz und der Erweiterung des dortigen IPP-Industriepark Premnitz startet derzeit eine Machbarkeitsstudie für ein Gewerbegebiet entlang der Gleisanlagen in Großwudicke, in der Größe von rund 150 ha.

Bislang gibt es kein verbindliches Konzept dazu. Die Flächen sind begehrt, ein Betrieb für Fertigbetonteile hat eine bereits existierende große Halle gekauft.

Wie kann ein solcher Gerwerbepark in Einklang mit Naturraum und Landschaft entwickelt werden?

Die Gemeinde wird von vielen mittelständischen Gewerbebetrieben getragen, die – mittels eines gemeinsamen Leitbildes – eine nachhaltige und schonende weitere wirtschaftliche Entwicklung erzielen können.

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Bislang gibt es kein verbindliches Konzept dazu. Die Flächen sind begehrt, ein Betrieb für Fertigbetonteile hat eine bereits existierende große Halle gekauft.

Wie kann ein solcher Gerwerbepark in Einklang mit Naturraum und Landschaft entwickelt werden?